Ein Kredit ist die Überlassung von Geld für einen bestimmten Zweck auf eine bestimmte Zeit. Bei einem Privatkredit ist der Darlehensgeber nicht wie beim Bankkredit gewerblich handelnd, sondern handelt als Privatperson. Bei Kreditbedarf sollte der Kreditnehmer daher Vor- und Nachteile eines Privatkredits abwägen. Ein Privatkredit kann formlos abgeschlossen werden, es wird jedoch empfohlen einen Vertrag aufzusetzen um im Falle von Rückforderungen auch schriftliche Beweise vorlegen zu können. Zum eigenen Schutz sollten hier alle relevanten Kreditkarten schriftlich fixiert werden.
Vorschriften eines Bankkredites
Bei einem Bankkredit hingegen ist der Vertrag an bestimmte förmliche Vorschriften gebunden. Somit finden sich dort alle relevanten Informationen über Laufzeit, Höhe der Zinsen, effektiver Jahreszins, Rückzahlungsmodalitäten und Stundungsmöglichkeiten. Es besteht ebenfalls ein gesetzliches Widerrufsrecht. Die Zinsen orientieren sich hier an den Zinssätzen am Markt. Es gibt auch hier deutliche Unterschiede, so daß sich in jedem Falle auch ein Kredit-Vergleich lohnt. Oft ist der Zinssatz abhängig von der Bonität des Antragstellers, der in sogenannte Raster eingeordnet wird. Für den Darlehensgeber bei einem Privatkredit ist eine Überprüfung der Bonität des Kreditnehmers schwierig. Daher sind die Zinssätze bei Privatkrediten in der Regel deutlich höher als bei einem Bankkredit. Der Kreditgeber lässt sich sein Risiko also mit hohen Zinsen bezahlen.
Vorteil für den Kreditnehmer
Jedoch hat der Kreditnehmer hier den Vorteil daß seine Kreditaufnahme nicht an die SCHUFA oder andere Register gemeldet wird. Auch einige Banken verzichten auch einen SCHUFA-Eintrag, wie beispielsweise Bon Kredit. Banken als Darlehensgeber verlangen oft zusätzliche Sicherheiten bei Abschluß eines Kredites. Dies können abgetretende Versicherungen oder Sparverträge sein oder auch der Abschluß einer Restschuldversicherung, die im Todesfalle des Kreditnehmers die verbliebene Restschuld zurück zahlt.