Die Zahlung per Kreditkarte wird von vielen Unternehmen und Karteninhabern wegen ihrer Einfachheit und der damit verbundenen Sicherheit für große Transaktionen und kleinere Ausgaben des täglichen Bedarfs durchaus geschätzt. In manchen Zeitungsberichten und reißerisch aufgemachten Fernsehreportagen wird oftmals vor Kartengaunern gewarnt – übrigens zu Recht. Dennoch sollten Sie das Vertrauen in die Kreditkartenzahlung nicht verlieren, denn nur ein zu vernachlässigender Bruchteil der Zahlungen läuft nicht ganz korrekt ab. Lesen Sie unsere Sicherheitshinweise und sichern Sie damit Ihre Kreditkarte noch besser als bisher.
Transaktionen vor Ort sind meist unkritisch
In den letzten Jahren ist die Zahlung per Kreditkarte noch sicherer geworden als zuvor. Dies liegt daran, dass die Händler in den meisten Fällen keinen Papierbeleg auf Durchschlagpapier erstellen, sondern die Kreditkarte direkt an einem Leseterminal an der Kasse durchziehen und dann die Kunden PIN verlangt wird. Also könnte der Händler selbst wenn er theoretisch zusätzliche Belege erstellen würde, mit diesen Belegen nichts mehr anfangen. Sind Sie vor Ort, dann sehen Sie auch, dass es sich um ein echtes Ladengeschäft handelt und Sie nicht ein Unbekannter übers Ohr hauen möchte. Das einzige Sicherheitsrisiko ist ein eventuell unbedachter Einkauf, ohne die Preise wirklich zu vergleichen. Zudem wird jede Transaktion einem Händler nicht bar ausbezahlt, sondern erst auf einem Händlerkonto zwischenverbucht und erst dann auf das Geschäftskonto überwiesen. So ist auch der Diebstahlsschutz gegenüber eigenen Angestellten höher, als bei einer eventuellen Barzahlung. Wenn Sie also die Karte bei sich behalten und nur für einen kurzen Zahlungsvorgang übergeben, dann sind Sie auf der sicheren Seite.
Vorsicht gilt für alle Transaktionen
Schwieriger sind sichere Zahlungen immer dann, wenn Sie Ihr Gegenüber nicht sehen. Hier sollten Sie Ihre Zahlung per Kreditkarte aber durch die Beachtung einiger Sicherheitshinweise absichern: Informieren Sie sich über Ihren Geschäftspartner. Bekommen Sie beispielsweise ein unglaublich günstiges Angebot per Mail und dann noch von einem Ihnen nicht bekannten Geschäftspartner, dann sollten Sie wachsam sein. Sehen Sie sich das Internet-Angebot an und prüfen Sie, ob das Unternehmen seriös ist. Bei Internet-Auktionshäusern ist dies meist aus den Bewertungen ersichtlich, bei allen anderen Unternehmen geben Sie in Ihre Suchmaschine den Firmennamen und „Abzocke“ oder „Erfahrungen“ ein. Dann wissen Sie Bescheid, wenn sich gute und schlechte Bewertungen die Waage halten oder ein andauernd negatives Feedback überwiegt. Eine weitere Sicherheitsmaßnahme ist es, erst einmal eine vergleichsweise kleine Bestellung zu tätigen. Also nicht gleich einen Laptop bei einem Elektronikhändler zu bestellen, sondern nur eine CD oder ein Zubehörteil. Dann sehen Sie, woher das Paket kommt und ob der Händler auch liefert. Auf Seiten der Kreditkartenunternehmen werden diese Zahlungen auch zusätzlich abgesichert dadurch, dass es eine spezielle Transaktionsart namens „Customer not present“ gibt. Hier ist auf alle Fälle noch die Angabe einer zusätzlichen Sicherheitszahl notwendig, die auf Ihrer Karte verzeichnet ist. Wenn Sie diese Sicherheitszahl niemandem sagen, dann kann kein Unbefugter durch reinen Kauf Ihres Namens und Ihrer Kartennummer auf Ihre Kosten einkaufen gehen. Die Zahlung per Kreditkarte ist mittlerweile nahezu unverzichtbar. Wenn Sie gut auf Ihre Kartendaten aufpassen und diese nicht leichtfertig im Internet veröffentlichen dann haben Sie einen weiteren Schritt zu einer noch höheren Sicherheit unternommen. Informieren Sie sich darüber, wer Ihre wertvollen Kartendaten haben möchte und seien Sie in gesundem Ausmaß misstrauisch.