Rechtzeitig für das Alter vorsorgen – das müssen Sie in Deutschland und Österreich beachten

Nicht zuletzt durch den demografischen Wandel hat das Thema Altersvorsorge an Wichtigkeit zugenommen. Immer weniger Erwerbstätige zahlen die Beiträge für immer mehr ältere Menschen in die Rentenkasse ein. Dieses Problem gibt es nicht nur in Deutschland, sondern auch bei unseren Nachbarn in Österreich. In beiden Ländern reicht die gesetzliche Rente jetzt schon kaum aus, um den Lebensunterhalt zu sichern. Die Zukunftsprognosen sehen nicht besser aus: Die Stichworte Altersarmut und Überschuldung von Rentnern werden auch in den nächste Jahren nicht an Aktualität verlieren. Umso wichtiger also, privat vorzusorgen und der Altersarmut zuvor zu kommen.

Vorsorge in Deutschland

Nach einem langen und harten Arbeitsleben möchten Sie Ihren verdienten Ruhestand genießen, doch nicht jedem ist das gegönnt: Altersarmut zwingt viele Rentner dazu, auf staatliche Hilfe zurückzugreifen, sich beim Lebensstandard stark einzuschränken oder gar einen Minijob anzunehmen. Damit Ihnen das nicht blüht, sollten Sie rechtzeitig für das Alter vorsorgen. Das Vorsorgemodell in Deutschland – auch als Drei-Säulen-Modell bezeichnet – besteht aus der gesetzlichen Rente, der betrieblichen Altersvorsorge und der privaten Absicherung. Für die dritte Säule, die private Absicherung, gibt es verschiedene Möglichkeiten. So haben Sie beispielsweise die Möglichkeit in Aktien oder Fonds zu investieren. Auch Ratensparpläne oder die staatlich geförderte Riester-Rente sind denkbare Vorsorgemaßnahmen.

Die Situation in Österreich

Auch in Österreich gibt es ein Drei-Säulen-Modell. Dieses besteht aus der

– gesetzlichen Altersvorsorge (erste Säule)
– betrieblichen Altersvorsorge (zweite Säule) und der
– privaten Altersvorsorge (dritte Säule).

In Österreich spricht man nicht von der Rente, sondern von Pensionen. Die dritte Säule ist in Österreich noch relativ neu. Erst 2003 wurde die sogenannte Zukunftsvorsorge ins Leben gerufen. Diese Art der Vorsorge ist die private Absicherung für das Alter und gilt als Ergänzung zur gesetzlichen Pensionszahlung und der betrieblichen Altersvorsorge.

Im Gegensatz zu Deutschland, wo das gesetzliche Rentenalter für alle ab 1964 geborenen Männer und Frauen 67 Jahren beträgt, gibt es in Österreich für Frauen und Männer unterschiedliche Pensionsalter: Männer treten derzeit mit 65 Jahren den Ruhestand an, Frauen bereits mit 60 Jahren. Ab 2024 bis 2033 soll das Antrittsalter nach und nach angeglichen werden. Da Frauen durch das frühere Eintrittsalter und die höhere Lebenserhaltung über einen längeren Zeitraum Pensionszahlungen erhalten, sollten sie sich besonders früh mit der privaten Altersvorsorge befassen. Denn weniger Beitragsjahre bedeuten auch geringere Auszahlungen.

Das Österreichische Bundesministerium für Finanzen listet die einzelnen Möglichkeiten detailliert auf seiner Webseite auf. Um das für Sie beste Vorsorgepaket zu finden, können Sie sich auch Unterstützung von Ihrer Bank oder einem Finanzdienstleister wie Swiss Life Select holen – sowohl in Österreich als auch in Deutschland. Die Experten können mit Ihnen die verschiedenen Altersvorsorgeprodukte durchgehen und Ihnen vorrechnen, wie viel Geld Sie im Pensions- beziehungsweise Rentenalter zur Verfügung hätten. Um das meiste aus der Altersvorsorge heraus zu holen, sollten Sie möglichst früh damit beginnen. Verlieren Sie also keine Zeit und dadurch auch kein Geld!

 

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