Ein Festgeldkonto erfreut sich zunehmender Beliebtheit, da es ein hohes Maß an Sicherheit bietet, und je nach Anbieter eine ordentliche Verzinsung. Ein Festgeldkonto zu eröffnen ist einfach und unkompliziert. Es gilt nur wenige Voraussetzungen zu beachten. Der Antragsteller muss volljährig und geschäftsfähig sein. Auch Minderjährige können ein Festgeldkonto eröffnen, benötigen aber hierfür die Einwilligung der Eltern oder gesetzlichen Vertreter.
Wie bei allen anderen Kontoeröffnungen, kann auch ein Festgeldkonto, nur unter eigenen Namen eröffnet werden. Hierzu wird eine Legitimationsprüfung von der Bank durchgeführt. Zur Eröffnung eines Festgeldkontos gibt es mehrere Möglichkeiten. In einer Bankfiliale, über das Internet oder telefonisch. Bei der Eröffnung in einer Filiale seiner Hausbank, genügt zur Legitimation in der Regel der Personalausweis und eine Unterschriftenprobe.
Ablauf meist komplett online abgebildet
Viele Banken bieten Festgeldkonten an, die ausschließlich online eröffnet werden können. Hierfür wird das sogenannte Post-Ident-Verfahren verwendet. Der Antragsteller druckt die Unterlagen an seinem PC aus, oder lässt Sie sich auf Wunsch von der Bank zusenden. Meistens sind die Unterlagen mit den getätigten Angaben schon vorab ausgefüllt. Mit den Antragsunterlagen, dem Post-Ident-Coupon und seinem Personalausweis geht man in eine Filiale der Deutschen Post. Dort leistet man im Beisein des Mitarbeiters eine Unterschrift auf den Post-Ident-Antrag. Der Mitarbeiter leitet dann die entsprechenden Unterlagen an das Institut weiter. Der Antragsteller bekommt nach erfolgreicher Prüfung, alle weiteren Unterlagen von der Bank zugesandt.
Unterschiede zum Tagesgeldkonto
Der wesentliche Unterschied zu einem Tagesgeldkonto besteht darin, dass der Kunde während des vereinbarten Anlagezeitraums, in der Regel nicht über sein Guthaben verfügen kann. Bei einem Tagesgeldkonto ist dies täglich möglich. Nur im Ausnahmefall kann der Kunde, innerhalb des vereinbarten Zeitraums, über sein Guthaben verfügen.
Hinzu kommt, dass die meisten Institute eine Mindesteinlage verlangen, die sich üblicherweise zwischen 2.500 und 5.000 Euro bewegt. Einige wenige Institute begrenzen die Einlagesumme auf einen Maximalbetrag, der aber meist so hoch ist, dass er für den durchschnittlichen Verbraucher ohne Einschränkung ist. Die Zeiträume für eine Anlage reichen von wenigen Tagen bis zu einigen Jahren, sodass jeder die geeignetste Anlageform finden kann.