Wer sich für ein Studium entscheidet, entscheidet sich meist auch gleichzeitig dafür, einige Jahre lang in finanzieller Not leben zu müssen. Denn durch Studiengebühren, horrende Mietpreise in beliebten Universitätsstädten und laufende Lebensunterhaltungskosten, kann ein normaler Student auch mit einem Nebenjob kaum über die Runden kommen. Die Lösung ist oft nur ein Studentenkredit.
Worin unterscheidet sich ein Studentenkredit?
Diese Studentenkredite bekommt man in der Regel durch spezielle Banken, beispielsweise durch die kfW-Bank, die als Bank des Bundes und der Bundesländer spezielle Fördermittel anbieten kann. Ein Studentenkredit unterscheidet sich nämlich enorm von einem gängigen Kredit. Man muss als Antragssteller natürlich nicht über Einnahmen verfügen, denn die hat man in der Regel vielleicht, aber natürlich nur in so geringem Umfang, dass sie für einen normalen Kredit nicht ausreichen würden. Außerdem verlangt die Bank auch keine Sicherheiten, d.h. man benötigt als Antragssteller wirklich nicht unbedingt eine Arbeit und auch sonst keine Sicherheit, um mit der Bewilligung rechnen zu können. Zwar ist damit nicht gewährleistet, dass auch wirklich jeder Antragssteller den Kredit erhält, aber die Chance ist dennoch sehr hoch.
Bequeme Zahlungsmodalitäten
Zudem kann man sich als Student über flexibel Rückzahlungsmöglichkeiten freuen. Das bedeutet, dass natürlich mit der Rückzahlung nicht direkt dann begonnen werden kann, wenn das Studium zu Ende ist. Rein theoretisch würde das zwar funktionieren, wenn man davon ausgehen kann, dass man nahtlos in ein Angestelltenverhältnis übergeht. Falls das aber nicht der Fall ist, kann mit der Rückzahlung bis zu 23 Monate nach Beendigung des Studiums erst begonnen werden, was natürlich ein enormer Vorteil ist. Als Student fügt man sich mit einem Kredit zwar eine sehr große Belastung zu, aber durch die flexiblen Vorteile bei der Rückzahlung und die guten Konditionen, ist das Drama nicht ganz so groß. Anders können viele junge Menschen sich ihr Studium kaum finanzieren, wenn sie keine Unterstützung durch ihre Eltern und auch kein Bafög erhalten.