Bei einer Geldanlage kommt es immer darauf an, dass sie optimal auf die Wünsche und Möglichkeiten des jeweiligen Anlegers abgestimmt ist. Die erste Entscheidung ist hier bereits dahingehend zu treffen, ob man über das anzusparende Vermögen jederzeit verfügen können möchte, oder ob es im Rahmen des eigenen wirtschaftlichen Spielraums liegt, es über eine gewisse Zeit hinweg fest anlegen zu können. Wer darauf angewiesen ist, jederzeit auf sein Sparguthaben zugreifen zu können, für den sind Immobilienfonds gar nicht und ein Festgeld nur bedingt geeignet.
Lukrative Anlage mit Tagesgeld
In Frage kommt hier vor allem das Tagesgeld. Das verbindet die tägliche Verfügbarkeit mit einer lukrativen Verzinsung. Wer sich hier mit einem Vergleich der vorhandenen Angebote gut informiert, der kommt mit seiner Rendite für das Tagesgeld schon ziemlich nahe an das Zinsniveau für ein Festgeld heran. Dabei eignet sich das Tagesgeld für die unterschiedlichsten Anlageziele. Der eine Sparer möchte sich einfach nur eine kleine Reserve aufbauen, um für eine größere Reparatur gut gerüstet zu sein, oder das Geld für einen schönen Urlaub mit der ganzen Familie zurück legen. Der Andere nutzt das Tagesgeld um eine ausgezahlte Versicherung bis zu ihrer Verwendung zu parken. Und im gewerblichen Bereich bietet sich das Tagesgeld vor allem dann an, wenn man für größere Investitionen steuerliche Rückstellungen bilden möchte. Mehr zum Thema Tagesgeld findet man auch auf Finanzcheck.de.
Längerfristig mit Festgeld
Wer längerfristig anlegen kann, für den ist das Festgeld eine lohnende Sache. Zu beachten ist, dass hier vor allem die mittleren Zeiträume der Geldanlage die besten Zinsen bringen. Wer ganz schlau ist, sichert sich beim Festgeld einen Vertrag, der auch vorzeitig gekündigt werden kann und bei dem die Zinsen in diesem Fall auf das Niveau vom Tagesgeld zurückgerechnet werden. So sichert man sich die größtmögliche Flexibilität, ohne auf eine gute Verzinsung verzichten zu müssen. Auch die Sicherheit des angelegten Vermögens ist zumindest bei deutschen Banken sowohl beim Tagesgeld als auch beim Festgeld in vollem Umfang gewährleistet.
Risikofreudig bei Immobilienfonds
Wer bei seiner Geldanlage ganz langfristig denken und auch ein kleines spekulatives Risiko eingehen kann, für den sind Immobilienfonds eine gute Sache. Vor allem die offenen Immobilienfonds bieten eine gute Risikostreuung bei guten Renditen, denn sie investieren in sehr viele verschiedene Projekte. Bei einem geschlossenen Immobilienfonds dagegen kann es sein, dass nur in ein einziges Großprojekt investiert wird. Ein weiterer Unterschied zwischen den Immobilienfonds besteht in der Handelbarkeit der Anteile. Anteile von offenen Immobilienfonds können jederzeit wieder verkauft werden. Das ist bei einem geschlossenen Immobilienfonds in aller Regel nicht der Fall. Außerdem gibt es hier meistens Einschränkungen hinsichtlich der möglichen Anleger.